Ausblick auf das in 2025 stattfindende Symposium

Zur Jahreswende konzentrieren wir uns auf das Wesentliche: Gegenwart und Erwartung des Neuen

Wenn auf der Welt alles im Wandel ist, wandelt der einzelne Mensch sich ebenso; keiner will zurückbleiben. Antworten auf viele Fragen, was ihre Schmerzen betrifft, wollen wir Ihnen im Neuen Jahr bei unserem Symposium

„Patienten fragen – Experten antworten“

geben. Wir rechnen mit großem Zuspruch und laden daher ein in den Hajek-Saal des Bürgerzentrums West.

Den Termin haben wir fest reserviert:
Freitag, den 4. April 2025, ab 17.00Uhr
in Stuttgart-West, Bebelstraße 22

Bleibt zu wünschen, dass die Menschheit Wahrheit, Klarheit , Hoffnung, Mut, Liebe und Empathie sichern und mehren kann, so dass aus vielen Quellen Innovationen frei werden.

Bleiben Sie zuversichtlich

Weihnachtsschreiben unseres Präsidenten PD Dr. Roland Wörz

Liebe Schmerzpatienten, verehrte Mitglieder,

die Lebenserwartung der Weltbevölkerung allgemein, speziell in der Westlichen Welt, wuchs nach multinationalen Erhebungen seit den 1950-er Jahren zunächst stetig, sodaß sich utopische Vorstellungen über die Zukunft der Gesundheitslage entwickelten. Doch ergaben diese epidemiologischen Bestimmungen auch, daß die mit der Alterung verbundene Multimorbidität, Beeinträchtigungen und Schmerzzustände zunahmen, offenbar in Zusammenhang mit der Lebensführung bei Kindern und Jugendlichen die Kopfschmerzen.

Auf diese Problematik wurde in den 1970-er Jahren mit Gründung von Schmerzgesellschaften und in Stuttgart mit der Meissner Schmerzhilfe geantwortet. 1996 beschloss der Bundesärztetag die Einführung der Zusatzbezeichnung ,,Spezielle Schmerztherapie“, nicht jedoch einer Facharztdisziplin Schmerzmedizin, wie z.B.in Irland. Weltweit gewann das Schmerzproblems aber an Aufmerksamkeit. Nachgewiesen wurde, daß lumbale Rückenschmerzen die häufigste und Kopfschmerzen zweithäufigste Ursache von Beeinträchtigungen in Alltag und Beruf, von Arbeitsunfähigkeit und Frühberentung sind. Allzu einfache, von monetären Motiven mitbestimmte Herangehensweisen der Art: bei starkem Schmerz jeweils Opioidanalgetika trugen in den USA zu hunderttausenden Todesfällen bei, sodaß dort 2016 erstmals die durchschnittliche Lebenserwartung zurückging. Hinzu kam dann die Covid-19-Pandemie, welche in den Jahren 2020 bis 2022 in den allermeisten Ländern Übersterblichkeit verursachte, zahlreiche Krankheitsäußerungen, über 200 Symptome in über 10 Organsystemen, speziell auch vielfältige Schmerzzustände. Diese Komplexität mit ihren Folgen ist heute nicht überwunden.Hinzu kamen die bekannten geopolitischen Probleme und Sorgen mit krankmachender Potenz und Ängsten.

Erfreulich war bei uns die in bemerkenswertem politischen Konsens beschlossene Einführung der ambulanten Palliativdienste und der Hospize. Allerdings weist die geforderte systematische Versorgung von Schmerzpatienten noch vielerorts Defizite quantitativer und qualitativer Art auf. Speziell ist die Umsetzung vorhandenen Wissens in Behandlung und Schmerzverhütung unzureichend.

Deshalb planen wir, im April 2025 wieder ein solidarisches Patientenforum durchzuführen

„Aktuelle Schmerzmedizin: Betroffene fragen- Experten antworten“

Ein frohes Fest und
ein gutes Jahr 2025,
wünschen Ihnen

Marisa Meissner und PD Dr. Roland Wörz