Am 27.März wurde dieser Frage von zwei Referenten nachgegangen.
  • Für die spirituelle Seite sprach der Theologe Bischof Prof.Dr. Gerhard Maier, der just letztes Jahr erst ein Buch zu diesem Thema vorgelegt hat.
  • Für die medizinische Seite referierte unser Präsident PD Dr. Roland Wörz, der das Thema vor allem aus der Sicht der Medizin-Ethik erörtern wird.

Die Aufzeichnung der Veranstaltung können Sie hier ansehen.

Wie ist es eigentlich um die Gefahren für die demokratischen Strukturen unserer Gesellschaft bestellt? Und war da nicht noch was? Ach ja, das Thema Freiheit. Bemerkenswert ist, dass Freiheit undenkbar ist ohne Gerechtigkeit, ebenso wie Freiheit immer auch die Freiheit der Andersdenkenden ist. Und hier haben sich in den letzten Jahren zunehmend Schwierigkeiten eingeschlichen. Zum Beispiel Verschwörungstheorien wachsen generell am besten auf dem Boden der Unwissenheit – auch bei Religionen.

Dem gilt es beizeiten entgegenzuwirken. So wurden wir im März von kompetenter Stelle grundlegend darüber informiert, wofür der jüdische Glaube tatsächlich steht. Ein Theologe, der sein Wissen auf diesem Gebiet nicht nur in Büchern niedergelegt hat, sondern der es zudem auch bestens versteht, das Judentum lebhaft zu vermitteln, ist Baden-Württembergs Landesrabbiner i. R.  Joel Berger, der uns an diesem Nachmittag umfassend informiert hat.

In diesem Frühjahr habe wir uns an eine gesellschaftspolitische Bestandsaufnahme zum Thema der Rolle der Frau gewagt. Dabei hatten wir an eine Frau gedacht, die sich nicht nur theoretisch, wie zum Beispiel durch eine vertiefte Kenntnis von Leben und Werk der Simone de Beauvoir, mit der Thematik auskennt, sondern sich schon als Autorin, in der Praxis der Pädagogik, sowie während ihrer Arbeit in der Kommunalpolitik über einen längeren Zeitraum einen Namen gemacht hat. Unserer Referentin Ute Steinheber verdanken wir einen informativen und aufschlussreichen Vortrag an diesem Nachmittag.

Der ursprüngliche Blick ins Werbefilmarchiv der Familie Buschko musste aus gesundheitlichen Gründen leider entfallen. Dennoch war die Veranstaltung am 3. März wie immer ein voller Erfolg.

… Und gäbe es denn überhaupt Alternative?

Ob wir  nicht dem Münchner Physik- und Philosophie- Professor Harald Lesch beipflichten sollten, der im Hinblick auf die diskutablen politischen Zustände aufruft (Zitat aus seinem Vortrag im Rahmen der Bayreuther Dialoge’16 zum Thema Autonomie – Ozean der Freiheit):

„Seien Sie die Hämorride am Hintern des Systems!“ – soweit das Lesch Zitat -Zumindest sollten wir nicht Proktologen oder gar Phlebologen verantwortlich machen wollen für Auswüchse, die sie nicht ursächlich zu verantworten haben. Was Lesch hier zu Recht anprangert, sind die Fehler des Systems, die uns alle mehr und mehr im Alltag einholen und denen es jetzt gilt – vielleicht noch gerade rechtzeitig gegen zu steuern.

Wir luden ein zum ersten Jour Fixe 2017 mit Dipl. Volkswirt Helmut Federmann aus Königswinter ein.

Herr Federmann, ein engagierter Experte, den alles was die Wachstums – Thematik beinhaltet bereits seit Jahrzehnten nicht nur von Berufs wegen umtreibt informierte uns in einem aufschlussreichen Vortrag über seine Sicht der Dinge.

  • Bischof Vasilios von Aristi aus Stuttgart (Seine Exzellenz ist Vikarbischof der griechisch-orthodoxen Metropolie von Deutschland des ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel)
  • Prälat Prof. em. Univ. L.M. München, Dr. Ludwig Mödl (Der römisch katholische Theologe leitete bereits in jungen Jahren das Priesterseminar in  Eichstätt, lehrte über Jahrzehnte  Pastoraltheologie an der Universität in Luzern und der Ludwig Maximilian Universität in München und ist derzeit Universitätsprediger an der Heilig Geist Kirche in München.)
  • Landesbischof i.R. Prof. ETF Leuven Dr. Gerhard Maier, Tübingen ( Der Theologe der evangelischen Landeskirche leitete über viele Jahre das Bengelhaus in Tübingen, war Prälat in Ulm und von 2001 bis 2005 auch als Pietist württembergischer Landesbischof.)

Woran glauben wir im christlichen Abendland von heute wirklich? Und was können wir einer stärker werdenden Spirale von Gewalt entgegensetzen? Wenn Sie sich zur Klärung dieser und anderer Fragen zum Thema bei der anschließenden Diskussion gerne einbringen wollen, dann können Sie sich ab sofort bereits anmelden. Senden Sie uns eine einfache Mail, damit wir Ihre Reservierung frühzeitig bestätigen können.

In Anbetracht sich ständig ausweitender Kriegsschauplätze ist doch so zu fragen. Hinzu kommt, dass wir vielfältige Gedankenströme der jüngsten Zeit, die mit unterschiedlicher Lautstärke in allen Medien europa- und weltweit vernehmbar sind, kaum mehr mit alten Denkstrukturen zuordnen können. Und täglich kommen Tausende auf der Flucht vor Mord, Versklavung, Folter, Vergewaltigung, in panischem Entsetzen, Hilfe suchend mitten ins Herz Europas.

Zum JOUR FIXE hatten wir folgende Stuttgarter Sachverständige eingeladen, von denen jeder für sich an einem besonderen Brennpunkt des Geschehens wichtige Aufgaben wahrzunehmen hat:

  • Herrn Stefan Spatz, Amtsleiter Sozialamt der Stadt Stuttgart
  • Herr Rabi Gharib, syrisch stämmiger deutscher Dolmetscher

Wie ist eine Sicherung der Qualität unseres Daseins unter den heutigen Vorzeichen möglich?

Gerade jetzt, da sich die Mobilmachung zum verheerenden ersten Weltkrieg Krieg in Europa zum einhundertsten Mal jährte, erleben wir kriegerische Flächenbrände an unglaublich vielen Schauplätzen.

Das Leid und der Tod unschuldiger Menschen, besonders fliehender Frauen und Kinder, von dem wir jetzt ununterbrochen hören, wird zunehmend von politischen wie auch von religiösen Fanatikern als adäquates Mittel der Wahl gerechtfertigt, Ziele zu erreichen. Die Tatsache, dass vor allem Gläubige der drei monodeistischen Weltreligionen betroffen sind, ist Grund genug, nach Defiziten in der interreligiösen Kommunikation zu suchen und auch den Glaubensfragen ganz allgemein wieder mehr Bedeutung zukommen zu lassen.

Wir laden ein, zum JOUR FIXE am 15. November 2014 in die Räume unserer Gesellschaft

Stuttgart, Lenzhalde 91
Einlass ab 14.00 Uhr
Beginn 15.00 Uhr

Als Referenten haben wir einen prominenten römisch – katholischen Theologen eingeladen.

PRÄLAT PROF. DR. LUDWIG MÖDL

Er hat reiche Erfahrungen in Jahrzehnten seines Wirkens als Geistlicher gemacht: Zu Beginn seiner kirchlichen Laufbahn war er bereits verantwortlich für die Ausbildung von Priestern in Eichstätt und in der Fortsetzung Professor nicht nur in Luzern, sondern ebenso in Eichstätt- Ingolstadt, sowie von 1996 an in München, wo Mödl bis 2003 an der LMU Pastoraltheologie lehrte und seither als Spiritual am Georgianum München und ab 2007 dann bis heute an der Ludwigskirche in München Universitätsprediger ist. Er spricht und diskutiert mit uns über:

„GRUNDFORMEN CHRISTLICHEN HANDELNS“

Zum letzten Quartal des Jahres sind wir gerne geneigt, den Jahresverlauf schon zu bilanzieren, um für das Neue Jahr möglichst konstruktives Arbeiten an bestehenden Problemen einplanen zu können. Die unaufhaltsame Globalisierung beschert der Politik bereits größtmögliche Problemstellungen bei dem Versuch die Märkte zu regulieren. Wie aber steht es um uns, den einzelnen Menschen?

Geht es um das Wohl des Menschen, sind wir auf dem Gebiet der Medizin ja schnell auf dem Plan. Wir kümmern uns von Haus aus um das „Heilwerden“ des Menschen an Leib und Seele. Unsere Fachärzte für die Psyche des Patienten kommen aber recht schnell an die Schnittstelle von Wissen und Glauben, wo es um die Suche nach einer höheren Wahrheit geht; hier geht es um Religion. Weil es gerade die Glaubensfragen sind, die im immer engeren Zusammenrücken der Menschheit zu Unverständnis, Diskrimination und gar Terror führen, ist mehr Information zur religiösen Orientierung geboten. Den letzten Termin für einen Jour Fixe im alten Jahr nutzen wir, Ihnen den Bahá’í-Glauben vorzustellen:

Wir laden ein zum JOUR FIXE am 7. Dezember 2013, in die Lenzhalde 91, Veranstaltungsbeginn: 15.00 Uhr, Einlass in die Räume der Gesellschaft ab 14.00 Uhr Thema:

„Bahá’í“ eine Synthese von Judentum / Christentum / Islam?
Referent: Der Buchautor (Die globale Maßlosigkeit) und Religionswissenschaftler Huschmand Sabet aus Stuttgart

Da die Bahá’í ihr Zentrum für Deutschland in Stuttgart haben, stehen uns an diesem Termin auch weitere Bahá’í-Experten für die nachfolgende Diskussion zur Verfügung. Wir freuen uns auch auf die Gespräche beim Stehempfang. Für den gesamten Vorstand

„Historisches Filmarchiv“ – Werbefilme

Inge und Heinz Buschko (Filderstadt)

„Chancen und Risiken christlicher Kirche im neuen Jahrtausend“

Referent: Landesbischof i. R. Professor Dr. Gerhard Maier