Zu sagen, am 15. Juni wäre es um alles gegangen, klänge überheblich. Gewährt jedoch wurden Einblicke, in die tiefe Bedeutung des lateinischen Juvenal-Zitats aus dem 2. Jahrhundert:

M E N S   S A N A   I N C O R P O R E   S A N O
(Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper)

Zu erkennen, dass nämlich Körper und Geist sich gegenseitig konditionieren, ist elementar.
Mithilfe einer begnadeten Bewegungs-Therapeutin wurde der Sinn von Achtsamkeit in den Körperbewegungen in Zusammenhang mit Klängen/ Musik deutlich. Unter den Versicherungen gibt es bereits mehrere, die ihren Klienten gezielte Ernährungstherapie als Basisleistung anbieten, um die Gefahren besser zu vermitteln, die im exzessiven Genuss von gewissen Lebensmitteln zu sehen sind. Wie Zucker, Fette, Mehle und wie auch industriell erzeugtes Essbares (Schmerz-) krank machen kann, werden die Teilnehmenden jetzt besser erkennen.

Jetzt begreifen wir besser die existenzielle Weisheit, täglich die Freiheit der Entscheidung zu haben, ob Treppe oder Aufzug / Fast Food oder Selbst gekochtes. Ein Leben ohne industriell bearbeitete Lebensmittel und mit viel Bewegung ist die gesunde Voraussetzung für Langlebigkeit. Der Bogen, der gespannt wurde, ist bunt und erhellend zugleich.

Die begleitenden Wörz-Worte aus der empirischen Wissenschaft können wir Ihnen nachfolgend auch dauerhaft zur Verfügung stellen:

 

Zur Prävention der Schmerzchronifizierung

Roland Wörz, Bad Schönborn

Menschlicher Schmerz ist mit Bewusstsein und Gedächtnispotential verbunden. In der Phylogenese ist er zumindest höheren Lebewesen zuzuschreiben. In der Schwangerschaft entwickeln sich die Strukturen für Schmerzwahrnehmungen, für Schutz- und Fluchtreflexe im 2. Trimenon. Mit der Geburt treten zu den Erlebnisaspekten Empfindung und Gefühl motivationale und interaktionelle Komponenten mit Alarmfunktion. Schadensreize können molekularbiologische, neurophysiologische, vegetative, psychomotorische und akustische Äußerungen mit dem Ergebnis von Zuwendung, Hilfe und Schutz durch die Mutter oder andere Nahestehende auslösen.

Zur großen positiven biologischen, psychischen und sozialen Bedeutung für die Entwicklung und Reifung eines jeden Menschen können aber auch beeinträchtigende Leiden durch Schmerz als Symptom, durch heftigen akuten Schmerz, etwa bei erforderlichen Operationen, rezidivierende Syndrome wie Migräne oder unerträgliche Clusterkopfschmerzen mit Suizidgedanken als Herausforderungen treten. Chronische Schmerzzustände mit einer Dauer von 3 Monaten bis zu Jahrzehnten sind auch heute noch weltweit Probleme erster Ordnung, wurden sogar mit der Erhöhung der Lebenserwartung im 20. Jahrhundert häufiger und durch die damit verbundene Multimorbidität schwieriger. Schmerzkrankheiten sind mit der Conditio humana, dem Menschen als leidensfähigen und oft leidenden Wesen verbunden. Die tradierten Reiz-Reaktionstheorien ihrer Erklärung waren durch die Einbeziehung von Komplexitätstheorien zu ergänzen.

Dabei ist heftiger akuter Schmerz per se ein Chronifizierungsfaktor, zu dem eine Vielzahl sozioökonomischer Dispositionen kommt (Alter bei bestimmten Formen, Geschlecht, Schulbildung, Erziehung, Einkommen, Familienstand), psychologische Faktoren (Fehlverarbeitung, Stress, Coping wie Katastrophisieren, Angst-Vermeidungsverhalten, gewaltsames Durchhalten), psychiatrische (wie depressive oder Angststörungen, Alkohol- oder Drogenmissbrauch). Soziale Unterstützung, primärer, sekundärer oder tertiärer Krankheitsgewinn durch Schmerzzustände können zur Chronifizierung beitragen. Iatrogene Fehler wie fehlindizierte multiple Operationen bis hin zu Lobektomien wurden zum großen Teil überwunden. Die Risiken von Abusus und Abhängigkeit von Opioidanalgetika, Kombinationsschmerz- und Migränemitteln sind bekannt, stellen aber in manchen Ländern noch enorme Schädigungsprobleme dar.

Was das Gehirn zum erhalt der Gelenke beitragen kann

Die Entwicklung setzte schon in der Mitte des 20. Jahrhunderts ein, dass Wissenschaftler der unterschiedlichsten  Fakultäten Ihre Forschungsergebnisse gerade im Hinblick auf die Gegebenheiten und Funktionen des menschlichen Körpers und dessen Veränderungen im Zusammenhang mit sich verändernden Lebensgewohnheiten abgleichen. Die Institutionen des deutschen Gesundheitswesens reagieren hier noch schwerfällig.

Mit unserem zweiten Jour Fixe 2017 haben wir, den Erkenntnissen eines promovierten Wissenschaftlers Rechnung getragen, der als Ingenieur und Physiker Großes leistete, ebenso wie als Lehrer von Kampfsportarten. Diesem genial begabten Menschen gelang es nämlich, die Fülle seiner wissenschaftlichen und praktischen Erkenntnisse in einem von ihm selbst entwickelten Lernverfahren für Patienten mit ganz erstaunlichen therapeutischen Erfolgen bei den unterschiedlichsten Krankheitsbildern und genauso bei Menschen im hohen Alter wirksam einzusetzen.

Die Rede ist von Dr. ing. Moshé Feldenkrais (*1904 – +1984 ).

Referent:
Dipl.-Biol. CONRAD HECKMANN aus TÜBINGEN
FELDENKRAIS–LEHRER und Heilpraktiker

Noch erleben wir kein Frühlingserwachen. Und der Winter gemahnt uns immer an das Vergängliche allen Lebens. Wer sich heute als alt definiert, fragt sich automatisch: Was wird morgen sein, wenn ich mich vielleicht ohne Freunde, Verwandte, Menschen die mir nahe stehen, alleine wiederfinde, gebrechlich, mit vielfältigen Leiden behaftet?

Mein Geist kann Trost im Glauben finden; größere Marter aber wird der Körper bereiten.

Wissen wir wirklich, was auf uns zukommt? Der eine oder andere Prominente hat in jüngerer Vergangenheit mit seinem Ende ein Zeichen gesetzt. Es wird immer klarer, dass sich die allergrößte Herausforderung für unser menschliches Dasein erst im Alter stellt. Was bedeutet dies? Das haben wir im Rahmen einer Podiumsdiskussion erörtert.

Unser Thema war Schmerztherapie im Dienst der Menschenwürde

Wir diskutierten mit folgendem Podium

  • Palliativ-Mediziner, Neurologe und Psychiater, PD Dr. med. Roland Wörz
  • Vorsitzende Wohlfahrtswerk für Baden Württemberg, Frau Ingrid Hastedt
  • Theologe Pastor Traugott Blessing
  • Jurist Paul E. Eckert

Wir danken allen Referenten und Besuchern für einen spannenden und aufschlussreichen Nachmittag.

Ja, es gibt sie immer noch: neue Erkenntnisse in Sachen Schmerztherapie.

Vor weniger als zwei Jahren haben uns die erstaunlichen Erfolgsberichte von sechs eingeladenen
(teilweise in Deutschland von Ärzten aufgegebenen) Patienten verwundert, die bis nach Australien reisten, um sich dort von einem Ausnahme-Therapeuten mit manueller Therapie heilen zu lassen. Heute stellen wir fest, mitten in Deutschland gibt es speziell für chronische Schmerzpatienten Therapeuten, die von ihren eigenen Erkenntnissen zu völlig neuen Wegen gebracht wurden, Schmerzen jeglicher Art hauptsächlich mit manueller Therapie zu behandeln; in der Osterwoche werden uns Frau Dr. med. Petra Bracht und Herr Roland Liebscher-Bracht aus Bad Homburg ihr neues Schmerzverständnis vermitteln.

Hiermit laden wir ein zum JOUR FIXE am Samstag, den 06. April 2013 zum Thema

„ LNB Schmerztherapie“

Referenten: Frau Dr.med. Petra Bracht / Herr Roland Liebscher-Bracht (Bad Homburg)

 

Unendlich begierig wollen wir immer wieder im Leben wissen, wieso und warum überhaupt? Was können wir moralisch verantworten? Und welchen Sinn hat all unser Tun? Dies sind Fragen, die wir
uns stellen nicht nur im Angesicht der stetig an Bedeutung gewinnenden Themen wirtschafts- und finanzpolitischer Art. Auch sind wir von Haus aus nicht alle Philosophen. Es gibt aber Einige unter uns, die mehr nachdenken, als die meisten anderen. Daher wollen wir Sie alle miteinander einladen, am letzten Samstag im September zu kommen, um mit uns zu diskutieren über das Thema

ETHIK UND SCHMERZ – MEDIZIN
Es spricht der Neurologe/Psychiater, Schmerztherapeut
Privatdozent Dr. med. Roland Wörz aus Bad Schönborn

Die anschließende Diskussion zum Thema wird dann ebenfalls von unserem Vizepräsident, der in seinem beruflichen Handeln als Naturwissenschaftler die Bedeutung der Geisteswissenschaften nie unterschätzt hat geleitet. Wir freuen uns sehr auf Ihre Gedanken zu unserem dritten Thema in diesem Jahr.

Soziale Isolierung aufbrechen

Patienten mit chronischen Schmerzen müssen vor allem auch psychologisch begleitet werden – so ein Fazit des ‚Zweiten Patientenforums Chronischer Schmerz’, das vom Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg und der Meissner Schmerzhilfe e.V. veranstaltet wurde.

[btn href=“http://meissner-schmerzhilfe.de/wordpress/wordpress/wp-content/uploads/2014/07/Artikel-Schmerzforum.pdf“ color=“green“ target=“_blank“]zum Artikel[/btn]

Patientenforum Chronischer Schmerz

Betroffene fragen – Experten antworten

Experten:

Prof. em .Dr. med. Wilhelm Erdmann, Anästhesiologe

Dr. med. G. Müller, Anästhesiologe

Dr. med. I. Ilkhanipur, Gynäkologin

Dr. med. Thay Joe Tan, Arzt und Zahnarzt

PD Dr. med. Roland Wörz, Neurologe und Psychiater

Jubiläums – Benefizveranstaltung

„30 Jahre Europäische Gesellschaft zur Erforschung und Behandlung von Chronischen Schmerzen, Meissner Schmerzhilfe e.V. – Kunst im Garten“

Patientenforum Chronischer Schmerz

Betroffene fragen – Experten antworten

Experten:

Prof. em. Dr. med. Wilhelm Erdmann, Anästhesiologe

PD Dr. med. Roland Wörz, Neurologe und Psychiater

Dr. med. Barbara Steinbrück, Fachärztin für Anästhesie

Horst Edelhoff, Fachverband Deutscher Heilpraktiker

Anatoli Matenko, Arzt, Heilpraktiker

Elmar Radzik, Dipl. Physiotherapeut, Heilpraktiker und Osteopath

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Stuttgart, Freitag den 27. Februar 2009 im Hajek-Saal, 1.Stock Bürgerzentrum West, am Moltkeplatz um 17.00 Uhr hatte das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg eingeladen zu einem „Forum Chronischer Schmerz – Betroffene fragen – Experten antworten“. Das war in recht kleiner Notiz unter den Veranstaltungsmitteilungen zu lesen. Ein gemeinnütziger Verein, von dem Stuttgarter Schmerzpionier Meissner vor fast dreißig Jahren zur Erforschung und Behandlung von chronischen Schmerzen gegründet, hatte das Wohlfahrtswerk für dieses Thema sensibilisiert. Fast zweihundert Stuttgarter kamen.

Was ist an diesem Thema so besonderes dran? Der von der Erasmus Universität Rotterdam
emeritierte Anästhesiologe Professor Wilhelm Erdmann mit internationaler Erfahrung aus Praxis und Forschung vermittelte einen allgemein-verständlichen Einblick in das Thema Schmerz, von dem jeder Fünfte in Deutschland betroffen ist . Schmerz ist niemals sichtbar und doch peinigend real. Ein Privatdozent, mit der Schmerzfortbildung für Ärzte ebenso vertraut, wie mit der praktischen Schmerztherapie für Menschen der unterschiedlichsten Altersgruppen, Roland Wörz, Bad-Schönborn, stellte sich dem Publikum genauso wie eine hiesige Fachärztin, Barbara Steinbrück,
die als ansässige Schmerztherapeutin, Anästhesistin, befragt werden konnte.

Die meisten Fragen kamen von älteren Personen. Gleichzeitig waren drei Heilpraktiker aus Stuttgart und Umgebung eingeladen, Elmar Radzik, Anatoli Matenko und Horst Edelhoff, die ihre unterschiedlichsten Therapieansätze alternativ oder ergänzend zu den etablierten Facharzt-Methoden vorstellen und erklären konnten. Dabei wurde klar, dass Schmerzpatienten viele Möglichkeiten haben, sich helfen zu lassen. Besonders viele Fragen wurden über den Gebrauch von Medikamenten gestellt. Einigkeit bestand schließlich bei allen Experten dass Besserung auch mit Physiotherapie, Medizintechnik, einer Vielzahl von Entspannungstechniken und vor allem sehr viel eigener Aktivität der Betroffenen bewirkt werden könne; jeder Schmerzkranke müsse sich unter der Vielzahl der möglichen Therapiewege den für ihn gangbarsten aussuchen. Besondere Nachgefragen nach medikamentenfreien Möglichkeiten kamen von den jüngeren Betroffenen. Das sehr lebhafte Interesse der Besucher ließ die Organisatoren gleich an eine Nachfolge-Veranstaltung denken, – dann mit einer neuen Zusammensetzung von Schmerztherapeuten der unterschiedlichsten Richtungen. Stimmen von Betroffenen aus dem Publikum beklagten bei den Ärzten vor allen Dingen einen Mangel an Zusammenarbeit untereinander. Gerade Schmerzpatienten befänden sich sehr oft auf einem Irrweg von Therapeut zu Therapeut. Erst nach mehr als zwei Stunden konnten keine Fragen mehr gestellt werden, da der Saal geräumt werden musste.